Workshop „Sexarbeit in europäischen Feminismen und Frauenbefreiungsbewegungen - Positionen und (Gegen)Argumente“

Dienstag 18.11.2025 von 11:00 – 15:00 Uhr

Wenn es um Sexarbeit geht, wird immer häufiger damit argumentiert, bestimmte Positionen seien die feministisch richtigen. Dahinter steht die Grundannahme, es gäbe eine einzige feministische Haltung zu Sexarbeit. Doch gerade die Diskussion um ein Sexkaufverbot zeigt, dass auch Menschen, die sich Feminist*innen nennen, unterschiedlichste Positionen vertreten können.

Wenn eine möglichst reflektierte Haltung ohne Stigmatisierung von Sexarbeitenden eingenommen werden soll, ist es wichtig, sich dieser Positionen und möglichen sexarbeiter*innenfeindlichen Einstellungen und Argumente bewusst zu sein. Weltanschauliche Sexarbeiter*innenfeindlichkeit findet nicht „nur“ verbal statt – sondern auch physisch. So haben z. B. zahlreiche staatssozialistische Regime Sexarbeiter*innen mit der Begründung der Frauenbefreiung verfolgen lassen und tun dies teilweise weiterhin.

Im Workshop werden in Kurzform die theoretischen Hintergründe verschiedener, hauptsächlich europäischer, feministischer und Frauenbefreiungsströmungen erklärt und ihr Verhältnis zu Sexarbeit erläutert. Nach einer historischen Auseinandersetzung und Einordnung wird sich mit den heutigen Argumenten dieser und möglichen Gegenargumenten beschäftigt. Während des Workshops gibt es sowohl längere Inputs als auch interaktive Teile mit Gruppenarbeiten.

Der Workshop richtet sich an Mitarbeitende von Fachberatungsstellen und Sexarbeitende. Eine mögliche erneute Durchführung für Mitarbeiter*innen von Gesundheits- und Ordnungsämtern ist denkbar. Wenn Sie Interesse daran haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


Datum und Ort

Dienstag 18.11.2025 von 11:00 – 15:00 Uhr
Caféplus der aidshilfe dortmund - Gnadenort 3 - 5, 44135 Dortmund


Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 12.11.2025.

Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs entgegengenommen und bestätigt.

Wenn keine Kenntnisse der englischen Sprache vorhanden sind, bitte bei der Anmeldung angeben. Dann werden alle Arbeitsmaterialien auf Deutsch zur Verfügung gestellt.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.

Online-Workshop „Neue epidemiologische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Entwicklungen im Bereich STI“

Mittwoch 03.12.2025 – 12 Uhr bis 14:30 Uhr

In diesem Online-Workshop werden aktuelle Entwicklungen zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) mit Ausnahme von HIV beleuchtet. Ausgangspunkt sind gesellschaftliche Veränderungen und deren Einfluss auf die Verbreitung und Entstehung von STI, insbesondere im Kontext von Klimawandel, globalen Reise- und Migrationsbewegungen sowie kulturellen Veränderungen rund um Sexualität.

Der Workshop endet mit einem Überblick über neue Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich Safer Sex aus der Praxis und Forschung und schließt mit einer Diskussion zu Best Practices ab.

Der Workshop richtet sich an Fachkräfte in Gesundheitsämtern, die in der STI-Beratung und -Untersuchung nach dem Infektionsschutzgesetz oder im Rahmen des Prostituiertenschutzgesetzes tätig sind, sowie Mitarbeitende von Beratungsstellen für Sexarbeitende. Interessierte Sexarbeitende sind ebenfalls herzlich eingeladen am Workshop teilzunehmen.

Ein separater Workshop (am 10.12.2025) behandelt spezifische Entwicklungen im Bereich HIV.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


Datum und Ort

Mittwoch 03.12.2025 – 12 Uhr bis 14:30 Uhr
Online


Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 29.11.2025. Erwähnen Sie bitte auch, falls Sie eine Anmeldebestätigung brauchen.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.

Online-Workshop „HIV: PreP und Safer Sex 3.0 - Neue gesellschaftliche Entwicklungen und wissenschaftliche Erkenntnisse“

Mittwoch 10.12.2025 – 12 Uhr bis 14:30 Uhr

Im Online-Workshop werden zunächst die aktuelle Prävalenz und die Ursachen sexuell übertragbarer Infektionen (STI) in verschiedenen Bevölkerungsgruppen beleuchtet. Anschließend findet eine gemeinsame Diskussion statt und es wird ein Ausblick auf künftige Entwicklungen in diesem Bereich vorgestellt.

Danach wird sich in Kleingruppen mit der Prä-Expositions-Prophylaxe (PreP) und deren Relevanz für Sexarbeiter*innen beschäftigt. Zum Abschluss der Veranstaltung werden aktuelle medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse zu PrEP und allgemein zu HIV vorgestellt.

Der Workshop richtet sich an Fachkräfte in Gesundheitsämtern, die in der STI-Beratung und -Untersuchung nach dem Infektionsschutzgesetz oder im Rahmen des Prostituiertenschutzgesetzes tätig sind, sowie Mitarbeitende von Beratungsstellen für Sexarbeitenden. Interessierte Sexarbeitende sind ebenfalls herzlich eingeladen am Workshop teilzunehmen.

Ein separater Workshop (am 03.12.2025) behandelt spezifische Entwicklungen im Bereich weiterer sexuell übertragbarer Krankheiten.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


Datum und Ort

Mittwoch 10.12.2025 – 12 Uhr bis 14:30 Uhr
Online


Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 06.12.2025. Erwähnen Sie bitte auch, falls Sie eine Anmeldebestätigung brauchen.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.


Vergangene Veranstaltungen

Ziel des Workshops ist es, allgemeines Wissen über die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und deren Lebenswelten zu vermitteln sowie über die Bedarfe von Trans*, Inter*, Nicht-binären, Agen-dern (TINAX) aufzuklären.

Inhaltlich ist der Workshop in zwei Themenblöcke gegliedert:

Im ersten steht die Vermittlung von allgemeinem Wissen und grundlegenden Informationen im Vordergrund. Zunächst wird ein Überblick über die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten gegeben und darauf eingegangen, was das Abweichen von gesellschaftlichen Geschlechternormen für Men-schen in ihrem Alltag bedeutet. Außerdem erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über das Thema Transition. Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Bedarfen von TINAX-Personen im Kontext der Beratung. Dabei wird neben den bestehenden Bedarfen und Anliegen auch auf potenzielle Schwierigkeiten in Beratungssituationen und gendersensible Sprache eingegangen.

Im zweiten Teil des Workshops stehen die Erfahrungen von TINAX-Personen in der Sexarbeit im Fokus. Neben den Erfahrungsberichten werden auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen beschrieben sowie die Aspekte Diskriminierung und Stigmatisierung thematisiert.

Durch den Einsatz verschiedener Methoden ist der Workshop abwechslungsreich zusammengesetzt. Vor allem der erste Teil des Workshops ist interaktiv gestaltet, viele der Erarbeitungs- und Lernprozesse finden in Kleingruppen statt. Ergänzt werden diese Arbeitsphasen durch Inputvorträge und Erfahrungsberichten der Referentin Sarah Mewes. 

Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Ordnungs- und Gesundheitsämtern und Mitarbeitende von Fachberatungsstellen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


Datum und Ort

23.10.2025 von 10 bis 16 Uhr
Caféplus der aidshilfe dortmund - Gnadenort 3 - 5, 44135 Dortmund


Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 13.10.2025.

Erwähnen Sie bitte auch, falls Sie eine Anmeldebestätigung brauchen

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.


Referent*innen

Sarah Mewes
Sarah Mewes (sie/ ihr) ist sowohl im Bereich der Systemadministration als auch im Bereich der Sexarbeit tätig. Als transidente Frau hat sie eine einzigartige Perspektive auf die Herausforderungen und Bedürfnisse von TINAX-Sexarbeiter:innen. Ihre Expertise umfasst die doppelte Marginalisierung, die viele TINAX-Sexarbeiter:innen erfahren, sowie die komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen der Sexarbeit in Deutschland. Sarah hat zahlreiche Workshops und Diskussionsrunden zu Themen wie geschlechtliche Identität und Diversität geleitet und ist eine engagierte Verfechterin der Rechte von TINAX-Personen. Sie ist Koordinatorin der Geschäftsstelle des Berufsverbandes erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V. (BesD) und ebenso in Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit e.V. (dgti) sowie im Bundesverband Trans* e.V (BVT) organisiert.

Marie Langowski (LaKo):
Marie Langowski (sie/ ihr) ist Rehabilitationspädagogin und in der Landeskoordinierungsstelle neben dem weiblichen Bereich auch für TINAX-Bereich zuständig. Sie hat zusätzlich die Fortbildung „Trans*geschlechtliche Menschen kompetent beraten“ des Bundesverband Trans* abgeschlossen.

Merlin Sandow (LaKo):
Merlin Sandow (they/ them oder Name) ist Sozialwissenschaftler:in und selbst nicht-binär, genauer agender. Für die Landeskoordinierungsstelle hat they Daten zum Umgang mit und Bedarfen von TINAX-Personen im bestehenden Beratungssystem für Sexarbeiter*innen erhoben.

Ziel des Workshops "Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit/Prostitution" ist es, ein tieferes Verständnis für die Lebenssituationen, Erfahrungen und Herausforderungen von Menschen in der Sexarbeit/ Prostitution zu schaffen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Hintergründen, aktuellen Daten und Fakten sowie Einblicken aus der Praxis sollen die Teilnehmenden einen umfassenderen Überblick und vertieften vertiefende Kenntnisse über die Thematik erlangen.

Im ersten Teil wird kurz die Unterscheidung der Begrifflichkeiten Prostitution und Sexarbeitbeleuchtet und ein kurzer Exkurs in die Geschichte des Paragrafen 175 StGB gemacht. Zudem werden Zahlen, Daten und Fakten betrachtet, um ein Verständnis für die Anmeldezahlen, das geschätzte Dunkelfeld und die Gründe für die hohen Schätzungen zu entwickeln.

Im Weiteren werden das Milieu und die Szenestrukturen im Bereich Prostitution/Sexarbeit in den Blick genommen. Dabei wird erläutert, warum diese Szene so einzigartig ist, wer daran beteiligt ist und warum Einblicke in sie oft schwierig sind. Hierbei werden auch Erkenntnisse und Erfahrungen aus der (aufsuchenden) Arbeit von Kober präsentiert. Darüber hinaus werden Sexarbeitende selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen und Lebensrealitäten berichten.

Anschließend folgt ein interaktiver Teil, in dem die Teilnehmenden Einblicke in ihre Arbeit geben und sich über Erfahrungen austauschen können. Besonders im Fokus sollen dabei Themen stehen, die sich im Arbeitsalltag Mitarbeitenden als relevant für Sexarbeitende zeigen.

Anknüpfend daran soll der Blick auf die Lebensrealitäten der vielfältigen Gruppen von Sexarbeitenden (verschiedene Facetten der weiblichen* Sexarbeit/ Prostitution, mann-männliche Sexarbeit/ Prostitution, tinax-Sexarbeitende) gerichtet werden. Dabei werden auch das Sexarbeitsstigma und die Kritik am ProstSchG genauer betrachtet. Dabei wird auch die im Juni 2025 erschienene Evaluation des ProstSchG miteinbezogen.

Den Abschluss bildet eine offene Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Fragen und Anliegen einbringen können.

Wir freuen uns auf einen informativen und interaktiven Workshop, der dazu beiträgt, ein besseres Verständnis für die Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit zu schaffen.

 

Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Ordnungs- und Gesundheitsämtern und Mitarbeitende von Fachberatungsstellen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


Datum und Ort

19.09.2025 von 10 bis 15 Uhr
Caféplus der aidshilfe dortmund - Gnadenort 3 - 5, 44135 Dortmund

Viele Sexarbeitende sind selbstständig tätig und stehen vor der Herausforderung, ihre Einnahmen korrekt zu erfassen und eine Steuererklärung abzugeben. Diese Online- Infoveranstaltung richtet sich an Sexarbeitende, die ihre steuerlichen Pflichten besser verstehen und die Herausforderung Steuererklärung meistern möchten. Auch Mitarbeitende von Fachberatungsstellen für Menschen in der Sexarbeit sind herzlich eingeladen, um ihr Wissen zu erweitern und Ratsuchende zukünftig noch gezielter unterstützen zu können. In dieser Veranstaltung erfährst du, welche Steuerarten für dich relevant sind (Einkommens-, Umsatz- und ggf. Gewerbesteuer), wie du deine Steuernummer beantragst und welche Regeln bei der Kleinunternehmerregelung gelten. Auch Mythen rund um das Thema Steuern werden aufgeklärt – z. B., ob das Zahlen des Düsseldorfer Verfahrens von der Steuerpflicht befreit. Du lernst außerdem, wie du deine Einnahmen und Ausgaben einfach dokumentieren kannst, was du für die Einnahmen-Überschuss-Rechnung brauchst und welche Belege du unbedingt aufheben solltest. Ziel ist es, dir Sicherheit im Umgang mit deiner Steuererklärungzu geben – ganz ohne komplizierte Fachsprache.

In einem kompakten Vortrag werden grundlegende Informationen zur Steuerpflicht, zur Buchführung und zur Vorbereitung der Steuererklärung vermittelt. Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und individuelle Anliegen.

Der Workshop findet in Kooperation mit der Beratungsstelle Madonna aus Bochum statt. Die Beratungsstelle berät seit vielen Jahren Sexarbeitende zu verschiedenen relevanten Themen und zeichnet sich dabei besonders durch Fachwissen zum Thema Steuern aus. Die Veranstaltung findet online via Zoom in einem geschützten Rahmen statt. Fragen können auch anonym gestellt werden. Der Zoom-Link wird nach der Anmeldung per E-Mail
zugeschickt.

Der Workshop richtet sich an Sexarbeitende und Mitarbeitende von Fachberatungsstellen.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Diese Online-Infoveranstaltung richtet sich speziell an Sexarbeitende, die ihre Finanzen besser strukturieren und optimieren möchten. In einem 30-minütigen Vortrag werden die wichtigsten Themen rund um Steuern, Sozialversicherung, Budgetierung und Investitionen praxisnah erklärt. Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und individuelle Anliegen zu besprechen.

Viele Sexarbeitende sind selbstständig tätig und stehen vor der Herausforderung, ihre Einnahmen richtig zu verwalten und steuerliche Pflichten zu erfüllen. In dieser Veranstaltung erfährst du, welche Steuern für dich relevant sind, welche betrieblichen Kosten du absetzen kannst und worauf du bei der gesetzlichen oder privaten Kranken- und Rentenversicherung achten solltest. Zudem lernst du praktische Methoden zur Finanzorganisation, z. B. das Kontenmodell und effektive Budgetierungstipps, um langfristig finanziell abgesichert zu sein. Abschließend bekommst du einen Überblick über Investitionsmöglichkeiten und erfährst, wie du dein Geld sinnvoll anlegen kannst.
Der Referent für die Veranstaltung ist Christian Mertzen. Er ist Gründer und Finanzexperte der Finanzberatung nekk & partner und verfügt über langjährige Erfahrung in der Finanzberatung und Beratung von Selbstständigen.
Die Veranstaltung richtet sich an Sexarbeitende, findet online via Zoom statt und bietet einen geschützten Raum für alle Fragen rund um das Thema Finanzen. Die Teilnahme ist anonym möglich, der Zugangslink wird nach der Anmeldung bereitgestellt. Die Teilnahme ist kostenlos.

 


Datum und Ort

08.04.2025 von 11:00 bis 11:45 Uhr
Via Zoom (der Link wird nach der Anmeldung zugeschickt)


Für die Anmeldung zur Veranstaltung senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 02.04.2025.
Erwähnen Sie bitte auch, falls Sie eine Anmeldebestätigung brauchen.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.

Sexarbeiter*innen sind im digitalen Raum häufig mit Bedrohungen wie Online-Stalking, Doxing und Belästigung konfrontiert. Gleichzeitig müssen sie ihre digitale Privatsphäre schützen, um nicht unfreiwillig geoutet oder gefährdet zu werden.

Ziel des Workshops ist es die Sicherheit und Vertraulichkeit für Sexarbeiter*innen in verschiedenen Arbeitsbereichen zu verbessern.

Der Workshop vermittelt praxisnahe Strategien und Werkzeuge zur digitalen Selbstverteidigung, um die Sicherheit und Vertraulichkeit in verschiedenen Arbeitskontexten zu erhöhen. Nach einer kurzen Einführung in verschiedene Schutzmaßnahmen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, diese direkt auszuprobieren.

Wer aktiv mitmachen möchte, kann gerne einen Laptop mitbringen – einige Tools lassen sich auch auf dem Smartphone nutzen.

Der Workshop richtet sich an Sexarbeiter*innen sowie Mitarbeitende unabhängiger Beratungsstellen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Im Online-Workshop werden zunächst die aktuelle Prävalenz und die Ursachen sexuell übertragbarer Infektionen (STI) in verschiedenen Bevölkerungsgruppen beleuchtet. Anschließend findet eine gemeinsame Diskussion statt und es wird ein Ausblick auf künftige Entwicklungen in diesem Bereich vorgestellt.
Danach wird sich in Kleingruppen mit der Prä-Expositions-Prophylaxe (PreP) und deren Relevanz für Sexarbeiter*innen beschäftigt. Zum Abschluss der Veranstaltung werden aktuelle medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse zu PrEP und allgemein zu HIV vorgestellt.

Der Workshop richtet sich an Fachkräfte in Gesundheitsämtern, die in der STI-Beratung und -Untersuchung nach dem Infektionsschutzgesetz oder im Rahmen des Prostituiertenschutzgesetzes tätig sind, sowie Mitarbeitende von Beratungsstellen für Sexarbeiter*innen. Interessierte Sexarbeiter*innen sind ebenfalls herzlich eingeladen am Workshop teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Ein separater Workshop (am 03.12.2024) behandelt spezifische Entwicklungen im Bereich weiterer sexuell übertragbarer Krankheiten.


Datum und Ort

Dienstag 10.12.2024 – 12 Uhr bis 14:30 Uhr
Online


Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 06.12.2024.
Erwähnen Sie bitte auch, falls Sie eine Anmeldebestätigung brauchen.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.

In diesem Online-Workshop werden aktuelle Entwicklungen zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) mit Ausnahme von HIV beleuchtet. Ausgangspunkt sind gesellschaftliche Veränderungen und deren Einfluss auf die Verbreitung und Entstehung von STI, insbesondere im Kontext von Klimawandel, globalen Reise- und Migrationsbewegungen sowie kulturellen Veränderungen rund um Sexualität.

Im weiteren Verlauf werden neue oder vermehrt sexuell übertragbare Infektionen wie MPX (Affenpocken) thematisiert und ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen gegeben. Der Workshop endet mit einem Überblick über neue Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich Safer Sex aus der Praxis und Forschung und schließt mit einer Diskussion zu Best Practices ab.

Der Workshop richtet sich an Fachkräfte in Gesundheitsämtern, die in der STI-Beratung und -Untersuchung nach dem Infektionsschutzgesetz oder im Rahmen des Prostituiertenschutzgesetzes tätig sind, sowie Mitarbeitende von Beratungsstellen für Sexarbeiter*innen. Interessierte Sexarbeiter*innen sind ebenfalls herzlich eingeladen am Workshop teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Datum und Ort

Dienstag 03.12.2024 – 12 Uhr bis 14:30 Uhr
Online


Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 29.11.2024.
Erwähnen Sie bitte auch, falls Sie eine Anmeldebestätigung brauchen.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.

Das Ziel des Workshops "Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit/Prostitution" ist es, ein tieferes Verständnis für die Lebenssituationen, Erfahrungen und Herausforderungen von Menschen in der Sexarbeit/ Prostitution zu schaffen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Hintergründen, aktuellen Daten und Fakten sowie Einblicken aus der Praxis sollen die Teilnehmenden einen umfassenderen Überblick und vertieften vertiefende Kenntnisse über die Thematik erlangen.

Im ersten Teil wird kurz die Geschichte der Prostitution und Sexarbeit vorgestellt, wobei die Unterscheidung zwischen beiden Begrifflichkeiten beleuchtet und ein kurzer Exkurs in die Geschichte des Paragrafen 175 StGB gemacht wird. Zudem werden Zahlen, Daten und Fakten betrachtet, um ein Verständnis für die Anmeldezahlen, das geschätzte Dunkelfeld und die Gründe für die hohen Schätzungen zu entwickeln.

Im Weiteren werden das Milieu und die Szenestrukturen im Bereich Prostitution/Sexarbeit in den Blick genommen. Dabei wird erläutert, warum diese Szene so einzigartig ist, wer daran beteiligt ist und warum Einblicke in sie oft schwierig sind. Hierbei werden auch Erkenntnisse und Erfahrungen aus der (aufsuchenden) Arbeit von Kober präsentiert. Darüber hinaus werden Sexarbeitende selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen und Lebensrealitäten berichten.

Anschließend folgt ein interaktiver Teil, in dem Mitarbeitende der Ordnungsbehörden Einblicke in ihre Arbeit geben und sich über Erfahrungen austauschen. Besonders im Fokus sollen dabei Themen stehen, die sich im Arbeitsalltag Mitarbeitenden als relevant für Sexarbeitende zeigen.

Anknüpfend daran soll der Blick auf die Lebensrealitäten der vielfältigen Gruppen von Sexarbeitenden (verschiedene Facetten der weiblichen* Sexarbeit/ Prostitution, mann-männliche Sexarbeit/ Prostitution, tinax-Sexarbeitende) gerichtet werden. Dabei werden auch das Sexarbeitsstigma und die Kritik am ProstSchG genauer betrachtet.

Den Abschluss bildet eine offene Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Fragen und Anliegen einbringen können.

Wir freuen uns auf einen informativen und interaktiven Workshop, der dazu beiträgt, ein besseres Verständnis für die Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit zu schaffen.

Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Ordnungs- und Gesundheitsämtern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


Dienstag 08.10.2024 von 10:00 – 16:00 Uhr
a&o Hostel Dortmund – Raum: Westfalen
Königswall 2, 44137 Dortmund

Das Ziel des Workshops "Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit/Prostitution" ist es, ein tieferes Verständnis für die Lebenssituationen, Erfahrungen und Herausforderungen von Menschen in der Sexarbeit/ Prostitution zu schaffen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Hintergründen, aktuellen Daten und Fakten sowie Einblicken aus der Praxis sollen die Teilnehmenden einen umfassenderen Überblick und vertieften vertiefende Kenntnisse über die Thematik erlangen.

Im ersten Teil wird kurz die Geschichte der Prostitution und Sexarbeit vorgestellt, wobei die Unterscheidung zwischen beiden Begrifflichkeiten beleuchtet und ein kurzer Exkurs in die Geschichte des Paragrafen 175 StGB gemacht wird. Zudem werden Zahlen, Daten und Fakten betrachtet, um ein Verständnis für die Anmeldezahlen, das geschätzte Dunkelfeld und die Gründe für die hohen Schätzungen zu entwickeln.

Im Weiteren werden das Milieu und die Szenestrukturen im Bereich Prostitution/Sexarbeit in den Blick genommen. Dabei wird erläutert, warum diese Szene so einzigartig ist, wer daran beteiligt ist und warum Einblicke in sie oft schwierig sind. Hierbei werden auch Erkenntnisse und Erfahrungen aus der (aufsuchenden) Arbeit von Kober präsentiert. Darüber hinaus werden Sexarbeitende selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen und Lebensrealitäten berichten.

Anschließend folgt ein interaktiver Teil, in dem Mitarbeitende der Ordnungsbehörden Einblicke in ihre Arbeit geben und sich über Erfahrungen austauschen. Besonders im Fokus sollen dabei Themen stehen, die sich im Arbeitsalltag Mitarbeitenden als relevant für Sexarbeitende zeigen.

Anknüpfend daran soll der Blick auf die Lebensrealitäten der vielfältigen Gruppen von Sexarbeitenden (verschiedene Facetten der weiblichen* Sexarbeit/ Prostitution, mann-männliche Sexarbeit/ Prostitution, tinax-Sexarbeitende) gerichtet werden. Dabei werden auch das Sexarbeitsstigma und die Kritik am ProstSchG genauer betrachtet.

Den Abschluss bildet eine offene Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Fragen und Anliegen einbringen können.

Wir freuen uns auf einen informativen und interaktiven Workshop, der dazu beiträgt, ein besseres Verständnis für die Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit zu schaffen.

Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Ordnungs- und Gesundheitsämtern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


27.06.2024 von 10 bis 16 Uhr
Caféplus der aidshilfe dortmund - Gnadenort 3 - 5, 44135 Dortmund

Ziel des Workshops ist es, allgemeines Wissen über die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und deren Lebenswelten zu vermitteln sowie über die Bedarfe von Trans*, Inter*, Nicht-binären, Agendern (TINAX) aufzuklären. Inhaltlich ist der Workshop in zwei Themenblöcke gegliedert:

Im ersten steht die Vermittlung von allgemeinem Wissen und grundlegenden Informationen im Vordergrund. Zunächst wird ein Überblick über die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten gegeben und darauf eingegangen, was das Abweichen von gesellschaftlichen Geschlechternormen für Menschen in ihrem Alltag bedeutet. Außerdem erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über das Thema Transition. Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Bedarfen von TINAX-Personen im Kontext der Beratung. Dabei wird neben den bestehenden Bedarfen und Anliegen auch auf potenzielle Schwierigkeiten in Beratungssituationen und gendersensible Sprache eingegangen.

Im zweiten Teil des Workshops stehen die Erfahrungen von TINAX-Personen in der Sexarbeit im Fokus. Neben den Erfahrungsberichten werden auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen beschrieben sowie die Aspekte Diskriminierung und Stigmatisierung thematisiert.

Durch den Einsatz verschiedener Methoden ist der Workshop abwechslungsreich zusammengesetzt. Vor allem der erste Teil des Workshops ist interaktiv gestaltet, viele der Erarbeitungs- und Lernprozesse finden in Kleingruppen statt. Ergänzt werden diese Arbeitsphasen durch Inputvorträge und Erfahrungsberichten der Referentin Sarah Mewes.

Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Beratungsstellen und Gesundheitsämtern. Interes-sierte Sexarbeitende sind ebenfalls eingeladen, am Workshop teilzunehmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.


Datum und Ort
28.11.2023 von 10 bis 17 Uhr
Caféplus der aidshilfe dortmund - Gnadenort 3 - 5, 44135 Dortmund

Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an:

info(at)lako-nrw.de

Inhalt dieses Workshops sind erweiterte Informationen zu HIV, STIs und Safer Sex. Form und Inhalte des Workshops richten sich gezielt an Teilnehmende mit bereits grundlegenden Kenntnissen zu diesen Themen. Bestehendes Wissen soll abglichen und durch weiterführende und vertiefende Informationen ergänzt werden.

Ein Thema auf das dabei ein besonderes Augenmerk gelegt wird, ist die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP). Bei der PrEP wird vorsorglich ein Medikament in Tablettenform eingenommen, welches eine Ansteckung mit HIV verhindert. Seit einigen Jahren werden die Kosten für Personengruppen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit HIV von den gesetzlichen Krankenkassen und auch einigen der privaten Krankenkassen übernommen. Die PrEP ist daher auch als (zusätzlicher) Schutz für Sexarbeiter:innen interessant.

Außerdem wird gemeinsam Basiswissen zu Safer Use[2] beim Drogenkonsum erarbeitet. Durch die Nähe von Substanzmittelkonsum und -abhängigkeit zu einigen Teilbereichen der Sexarbeit besteht eine Relevanz dieser Thematik für beratende Personen.

Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Beratungsstellen, Gesundheitsämtern oder medizinischen Einrichtungen. Interessierte Sexarbeitende sind ebenfalls eingeladen am Workshop teilzunehmen. Der zeitliche Umfang des Workshops beträgt einschließlich Pausen ungefähr 6 Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Datum: 22.06.2023 von 10 bis 16 Uhr
Ort: Driburger Straße 4, 44143 Dortmund

Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.
Wir bitten um Rückmeldung bis zum 12.06.2023.


[1] Sexual transmitted diseases = sexuell übertragbare Krankheiten

[2] Safer Use im Rahmen von Drogenkonsum bezeichnet die Anwendung von Praktiken und Regeln, durch die vermeidbare nebensächliche Schäden des Drogenkonsums minimiert und somit risikoärmer konsumiert werden kann.