Veranstaltungen
Online-Workshop „HIV: PreP und Safer Sex 3.0 - Neue gesellschaftliche Entwicklungen und wissenschaftliche Erkenntnisse“
10.12.2024, 12:00 –14:30 Uhr, Online
Im Online-Workshop werden zunächst die aktuelle Prävalenz und die Ursachen sexuell übertragbarer Infektionen (STI) in verschiedenen Bevölkerungsgruppen beleuchtet. Anschließend findet eine gemeinsame Diskussion statt und es wird ein Ausblick auf künftige Entwicklungen in diesem Bereich vorgestellt.
Danach wird sich in Kleingruppen mit der Prä-Expositions-Prophylaxe (PreP) und deren Relevanz für Sexarbeiter*innen beschäftigt. Zum Abschluss der Veranstaltung werden aktuelle medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse zu PrEP und allgemein zu HIV vorgestellt.
Der Workshop richtet sich an Fachkräfte in Gesundheitsämtern, die in der STI-Beratung und -Untersuchung nach dem Infektionsschutzgesetz oder im Rahmen des Prostituiertenschutzgesetzes tätig sind, sowie Mitarbeitende von Beratungsstellen für Sexarbeiter*innen. Interessierte Sexarbeiter*innen sind ebenfalls herzlich eingeladen am Workshop teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Datum und Ort
Dienstag 10.12.2024 – 12 Uhr bis 14:30 Uhr
Online
Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.
Wir bitten um Rückmeldung bis zum 06.12.2024.
Erwähnen Sie bitte auch, falls Sie eine Anmeldebestätigung brauchen.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der oben genannten E-Mailadresse oder unter der Telefonnummer 0231 4447590 zur Verfügung.
Vergangene Veranstaltungen
Das Ziel des Workshops "Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit/Prostitution" ist es, ein tieferes Verständnis für die Lebenssituationen, Erfahrungen und Herausforderungen von Menschen in der Sexarbeit/ Prostitution zu schaffen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Hintergründen, aktuellen Daten und Fakten sowie Einblicken aus der Praxis sollen die Teilnehmenden einen umfassenderen Überblick und vertieften vertiefende Kenntnisse über die Thematik erlangen.
Im ersten Teil wird kurz die Geschichte der Prostitution und Sexarbeit vorgestellt, wobei die Unterscheidung zwischen beiden Begrifflichkeiten beleuchtet und ein kurzer Exkurs in die Geschichte des Paragrafen 175 StGB gemacht wird. Zudem werden Zahlen, Daten und Fakten betrachtet, um ein Verständnis für die Anmeldezahlen, das geschätzte Dunkelfeld und die Gründe für die hohen Schätzungen zu entwickeln.
Im Weiteren werden das Milieu und die Szenestrukturen im Bereich Prostitution/Sexarbeit in den Blick genommen. Dabei wird erläutert, warum diese Szene so einzigartig ist, wer daran beteiligt ist und warum Einblicke in sie oft schwierig sind. Hierbei werden auch Erkenntnisse und Erfahrungen aus der (aufsuchenden) Arbeit von Kober präsentiert. Darüber hinaus werden Sexarbeitende selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen und Lebensrealitäten berichten.
Anschließend folgt ein interaktiver Teil, in dem Mitarbeitende der Ordnungsbehörden Einblicke in ihre Arbeit geben und sich über Erfahrungen austauschen. Besonders im Fokus sollen dabei Themen stehen, die sich im Arbeitsalltag Mitarbeitenden als relevant für Sexarbeitende zeigen.
Anknüpfend daran soll der Blick auf die Lebensrealitäten der vielfältigen Gruppen von Sexarbeitenden (verschiedene Facetten der weiblichen* Sexarbeit/ Prostitution, mann-männliche Sexarbeit/ Prostitution, tinax-Sexarbeitende) gerichtet werden. Dabei werden auch das Sexarbeitsstigma und die Kritik am ProstSchG genauer betrachtet.
Den Abschluss bildet eine offene Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Fragen und Anliegen einbringen können.
Wir freuen uns auf einen informativen und interaktiven Workshop, der dazu beiträgt, ein besseres Verständnis für die Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit zu schaffen.
Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Ordnungs- und Gesundheitsämtern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
Dienstag 08.10.2024 von 10:00 – 16:00 Uhr
a&o Hostel Dortmund – Raum: Westfalen
Königswall 2, 44137 Dortmund
Das Ziel des Workshops "Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit/Prostitution" ist es, ein tieferes Verständnis für die Lebenssituationen, Erfahrungen und Herausforderungen von Menschen in der Sexarbeit/ Prostitution zu schaffen. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Hintergründen, aktuellen Daten und Fakten sowie Einblicken aus der Praxis sollen die Teilnehmenden einen umfassenderen Überblick und vertieften vertiefende Kenntnisse über die Thematik erlangen.
Im ersten Teil wird kurz die Geschichte der Prostitution und Sexarbeit vorgestellt, wobei die Unterscheidung zwischen beiden Begrifflichkeiten beleuchtet und ein kurzer Exkurs in die Geschichte des Paragrafen 175 StGB gemacht wird. Zudem werden Zahlen, Daten und Fakten betrachtet, um ein Verständnis für die Anmeldezahlen, das geschätzte Dunkelfeld und die Gründe für die hohen Schätzungen zu entwickeln.
Im Weiteren werden das Milieu und die Szenestrukturen im Bereich Prostitution/Sexarbeit in den Blick genommen. Dabei wird erläutert, warum diese Szene so einzigartig ist, wer daran beteiligt ist und warum Einblicke in sie oft schwierig sind. Hierbei werden auch Erkenntnisse und Erfahrungen aus der (aufsuchenden) Arbeit von Kober präsentiert. Darüber hinaus werden Sexarbeitende selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen und Lebensrealitäten berichten.
Anschließend folgt ein interaktiver Teil, in dem Mitarbeitende der Ordnungsbehörden Einblicke in ihre Arbeit geben und sich über Erfahrungen austauschen. Besonders im Fokus sollen dabei Themen stehen, die sich im Arbeitsalltag Mitarbeitenden als relevant für Sexarbeitende zeigen.
Anknüpfend daran soll der Blick auf die Lebensrealitäten der vielfältigen Gruppen von Sexarbeitenden (verschiedene Facetten der weiblichen* Sexarbeit/ Prostitution, mann-männliche Sexarbeit/ Prostitution, tinax-Sexarbeitende) gerichtet werden. Dabei werden auch das Sexarbeitsstigma und die Kritik am ProstSchG genauer betrachtet.
Den Abschluss bildet eine offene Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Fragen und Anliegen einbringen können.
Wir freuen uns auf einen informativen und interaktiven Workshop, der dazu beiträgt, ein besseres Verständnis für die Lebensrealitäten von Menschen in der Sexarbeit zu schaffen.
Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Ordnungs- und Gesundheitsämtern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
27.06.2024 von 10 bis 16 Uhr
Caféplus der aidshilfe dortmund - Gnadenort 3 - 5, 44135 Dortmund
Ziel des Workshops ist es, allgemeines Wissen über die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und deren Lebenswelten zu vermitteln sowie über die Bedarfe von Trans*, Inter*, Nicht-binären, Agendern (TINAX) aufzuklären. Inhaltlich ist der Workshop in zwei Themenblöcke gegliedert:
Im ersten steht die Vermittlung von allgemeinem Wissen und grundlegenden Informationen im Vordergrund. Zunächst wird ein Überblick über die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten gegeben und darauf eingegangen, was das Abweichen von gesellschaftlichen Geschlechternormen für Menschen in ihrem Alltag bedeutet. Außerdem erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über das Thema Transition. Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Bedarfen von TINAX-Personen im Kontext der Beratung. Dabei wird neben den bestehenden Bedarfen und Anliegen auch auf potenzielle Schwierigkeiten in Beratungssituationen und gendersensible Sprache eingegangen.
Im zweiten Teil des Workshops stehen die Erfahrungen von TINAX-Personen in der Sexarbeit im Fokus. Neben den Erfahrungsberichten werden auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen beschrieben sowie die Aspekte Diskriminierung und Stigmatisierung thematisiert.
Durch den Einsatz verschiedener Methoden ist der Workshop abwechslungsreich zusammengesetzt. Vor allem der erste Teil des Workshops ist interaktiv gestaltet, viele der Erarbeitungs- und Lernprozesse finden in Kleingruppen statt. Ergänzt werden diese Arbeitsphasen durch Inputvorträge und Erfahrungsberichten der Referentin Sarah Mewes.
Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Beratungsstellen und Gesundheitsämtern. Interes-sierte Sexarbeitende sind ebenfalls eingeladen, am Workshop teilzunehmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
Datum und Ort
28.11.2023 von 10 bis 17 Uhr
Caféplus der aidshilfe dortmund - Gnadenort 3 - 5, 44135 Dortmund
Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an:
Inhalt dieses Workshops sind erweiterte Informationen zu HIV, STIs und Safer Sex. Form und Inhalte des Workshops richten sich gezielt an Teilnehmende mit bereits grundlegenden Kenntnissen zu diesen Themen. Bestehendes Wissen soll abglichen und durch weiterführende und vertiefende Informationen ergänzt werden.
Ein Thema auf das dabei ein besonderes Augenmerk gelegt wird, ist die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP). Bei der PrEP wird vorsorglich ein Medikament in Tablettenform eingenommen, welches eine Ansteckung mit HIV verhindert. Seit einigen Jahren werden die Kosten für Personengruppen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit HIV von den gesetzlichen Krankenkassen und auch einigen der privaten Krankenkassen übernommen. Die PrEP ist daher auch als (zusätzlicher) Schutz für Sexarbeiter:innen interessant.
Außerdem wird gemeinsam Basiswissen zu Safer Use[2] beim Drogenkonsum erarbeitet. Durch die Nähe von Substanzmittelkonsum und -abhängigkeit zu einigen Teilbereichen der Sexarbeit besteht eine Relevanz dieser Thematik für beratende Personen.
Der Workshop richtet sich an Fachpersonal aus Beratungsstellen, Gesundheitsämtern oder medizinischen Einrichtungen. Interessierte Sexarbeitende sind ebenfalls eingeladen am Workshop teilzunehmen. Der zeitliche Umfang des Workshops beträgt einschließlich Pausen ungefähr 6 Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Datum: 22.06.2023 von 10 bis 16 Uhr
Ort: Driburger Straße 4, 44143 Dortmund
Für die Anmeldung zum Workshop senden Sie uns einfach eine E-Mail an: info(at)lako-nrw.de.
Wir bitten um Rückmeldung bis zum 12.06.2023.
[1] Sexual transmitted diseases = sexuell übertragbare Krankheiten
[2] Safer Use im Rahmen von Drogenkonsum bezeichnet die Anwendung von Praktiken und Regeln, durch die vermeidbare nebensächliche Schäden des Drogenkonsums minimiert und somit risikoärmer konsumiert werden kann.